Schatten im All – Teil 3: Ursprung
Kapitel 1: Fremde Erde Orion 9 war wunderschön – auf den ersten Blick. Grüne Ebenen, endlose Wälder, ein purpurner Himmel, der sich bei Sonnenuntergang blutrot färbte. Ava und Malik waren unter den ersten, die die
Kapitel 1: Fremde Erde Orion 9 war wunderschön – auf den ersten Blick. Grüne Ebenen, endlose Wälder, ein purpurner Himmel, der sich bei Sonnenuntergang blutrot färbte. Ava und Malik waren unter den ersten, die die
Kapitel 1: Die Ankunft Die Schleuse der Helios schob sich zischend zur Seite. Ava, Malik und Jonas traten hinaus – geblendet vom sterilen Licht, empfangen von einem Team in weißen Schutzanzügen. „Sie sind sicher“, sagte
Kapitel 6: Das Erwachen der Brut Ava starrte auf die Daten, die sie aus dem zentralen Kern der Odysseus gezogen hatte. Ihre Hände zitterten. Auf dem Bildschirm blinkten schematische Darstellungen des Schiffes – doch was
Kapitel 3: Der erste Gegenschlag Der Sicherheitstrakt war durch eine schwere Schottentür gesichert. Ava hackte sich in das Steuerungspanel, während Malik mit zitternden Händen das Ortungsgerät fixierte. „Es ist hinter uns! Keine zehn Meter mehr!“
Einleitung: Der Flug ins Unbekannte Im Jahr 2197 startete die Odysseus, ein gewaltiges Kolonieschiff der Raumflotte der Erde, mit 347 jungen Siedlerinnen und Siedlern an Bord. Ihr Ziel: der ferne Planet Orion 9 – eine
Tage vergingen. Vielleicht Wochen. Zeit hatte ihren Sinn verloren in einer Welt, in der der Tod zu oft der einzige Taktgeber war. Doch es war still geworden. Keine Stimmen mehr im Funk, keine Flüstern in
Drei Tage später. Der Konvoi bewegte sich langsam durch die Trümmerfelder südlich der Stadt. Jedes Fahrzeug mit Stahlplatten verstärkt, jedes Gesicht angespannt. Niemand sprach mehr über Hoffnung – nur noch über Zielkoordinaten, Munitionsrationen und Fluchtwege.
Der Weg nach Neukölln war ein Höllenmarsch. Die Straßen waren aufgerissen wie offene Wunden, die Häuser starrten mit leeren Fensteraugen in den grauen Himmel. Kein Leben, kein Tod – nur das dumpfe Gefühl, beobachtet zu
Der Himmel über Berlin war grau – nicht vom Wetter, sondern vom Staub der Explosion. Ein Regen aus feiner Asche fiel auf die kaputten Dächer, als hätte die Stadt selbst beschlossen, zu trauern. Mara, Anna
Die Luft im Labor war dick wie Sirup, schwer von etwas Unsichtbarem. Gedanken. Stimmen. Erinnerungen, die nicht ihre eigenen waren, rauschten wie ein Flüstern durch Jakobs Schädel. Er spürte Annas Hand an seiner Schulter –